Die Kita „Zum Regenbogenland“ im DRK-Familienzentrum in Gronau hat die richtigen Weichen gestellt: Erzieherinnen und Erzieher entwickelten gemeinsam mit den Kindern ein Bewusstsein für den Klimaschutz und haben sich auf den Weg zur KlimaKita gemacht. Im Rahmen des Projektes KlimaKita.NRW der EnergieAgentur.NRW haben die Kinder das Thema für sich entdeckt und spielerisch viel darüber gelernt. Durch kindgerechte Klimabildung können bereits für Kita-Kinder Ursachen, Prozesse und Auswirkungen des Klimawandels erfahrbar und die Bedeutung von Klimaschutz anschaulich gemacht werden. Die aktuelle Corona-Pandemie macht zudem gerade besonders deutlich, dass es auf das Verhalten jedes Einzelnen ankommt und dieses eine große Wirkung auf das weltweite Geschehen hat.
Für die erfolgreiche Umsetzung des Projektes wurde die Kita „Zum Regenbogenland“ am Donnerstag, den 28.Mai von der EnergieAgentur.NRW und dem NRW-Wirtschaftsministerium ausgezeichnet. Sie ist damit eine der ersten Kindertageseinrichtungen, die zur KlimaKita.NRW ernannt wurden.
Bereits als Faire Kita ausgezeichnet, hat das Betreuerteam der Kita unter Leitung von Frau Hüsing-Hackfort die Themen Abfall und Klimaschutz zum festen und langfristigen Bestandteil des Kita-Alltags gemacht.
„Der Schritt von der Fairen Kita NRW zur KlimaKita.NRW ist naheliegend und einfach. Er wird von Träger, Elternschaft und Team der Kita positiv gesehen,“ so Birgit Hüsing-Hackfort, „
Die Aktivitäten der Kinder sind sehr vielfältig und sie geben begeistert ihre Klimaschutz-Ideen auch an die Eltern und Großeltern weiter.“
Mit Partnerschaften, wie dem Bethesda-Seniorenzentrum und der Lindenschule Gronau zeigt die Kita auf beeindruckende Weise, wie faires Handeln generationsübergreifend und praktisch gelebt werden kann.
Wiederverwertung, fairer Handel, Lebensmittel aus der Region, Energiewandlung aus erneuerbaren Energien oder das Energiesparen – all das sind Themen, mit denen Kinder direkt die komplexen Zusammenhänge unserer Welt begreifen lernen“, erklärt Reiner Schulz, der als Vertreter des NRW-Wirtschaftsministeriums die Bewerbung gemeinsam mit der EnergieAgentur.NRW begutachtet hatte.
Da derzeit nach und nach immer mehr Kinder wieder in die Einrichtung kommen, wollten die Vertreter des Landes trotz der besonderen Pandemie-Situation die Ehrung der Kita nun vornehmen, wenn auch anders als ursprünglich geplant. Der Kita wurden in den vergangenen Tagen bereits eine Urkunde und eine Plakette für die Außenfassade zugeleitet.
Für Kitas, die sich ebenfalls um die Auszeichnung als KlimaKita.NRW bewerben möchten, ist es wichtig, dass bereits durchgeführte und geplante Klimaschutzaktivitäten in einer schriftlichen Bewerbung dargestellt werden. Kitas, die neu in das Thema starten, werden kostenfrei mit Lernmaterialien unterstützt. Zahlreiche Veranstaltungen für Kinder oder Erzieher sind landesweit im Angebot.
Seit Sommer 2019 haben sich 124 Kitas für das Projekt KlimaKita.NRW angemeldet,
Weitere Informationen: www.energieagentur.nrw/wissen/klimakita
Die EnergieAgentur.NRW wird finanziell getragen von der Europäischen Union und vom NRW-Wirtschaftsministerium.
Verena Barton M. A.
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