Kleiner Einsatz mit großer Wirkung: #ichsparenergie
Unter dem Hashtag #ichsparenergie sollen Energiespartipps in den Sozialen Medien geteilt werden.
Abbildung: EnergieAgentur.NRWJeden Freitag gehen überall auf der Welt Schülerinnen und Schüler gegen den Klimawandel auf die Straße und fordern von Politik und Gesellschaft mehr Engagement für den Klimaschutz. Einige von ihnen haben die EnergieAgentur.NRW gefragt, wie sie ihr Engagement auch im Alltag umsetzen können. Daraufhin haben unsere Schulexperten einige Tipps rund ums Thema Energiesparen zusammengestellt, die sich von Schülern, aber auch von Lehrkräften und Erwachsenen ohne viel Aufwand in den (Schul-)Alltag integrieren lassen. Mit diesen einfachen aber effizienten Maßnahmen kann jeder Einzelne schon einiges an Energie einsparen und so zum Klimaschutz beitragen. Unter dem Hashtag #ichsparenergie wollen wir dazu aufrufen, eigene Energiespartipps in den Sozialen Medien zu teilen. Auf Twitter und auf unserer Instagram- und Facebook-Seite gibt es erste Tipps zum Energiesparen.
Tipps für zu Hause
Mal ne Pause vom Zocken machen? Dann gönnt auch der Konsole eine Pause! Foto: PixabayDie Playstation und den Fernseher richtig ausschalten!
Macht Ihr gerade mal eine Pause vom Zocken oder Chatten? Dann schaltet den Laptop oder Computer einfach mal vollständig aus. Dies lohnt sich schon, wenn ihr eine halbe Stunde mal nicht davorsitzt. Denn: Fernseher und Stereoanlage, Computer, Tablet oder Playstation – diese Geräte verursachen fast ein Viertel (24 Prozent) des Stromverbrauchs in Haushalten!
Smartphone-Kabel unnötig am Stecker hängen lassen verschwendet Strom. Foto: PixabayHandy aufladen – aber richtig!
Nach dem Aufladen des Smartphones bleibt das Ladegerät in der Steckdose. So kann das Handy bei Bedarf einfach wieder angesteckt werden. Bequem – aber: Rechnet man den Verbrauch aller Smartphone-Besitzer in Deutschland zusammen, sind das etwa 6.500.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr, die einfach verloren gehen – ganz schön viel. Das gilt allerdings auch für Ladegeräte von Laptops, Tablets oder E-Readern. Wer dennoch zu faul ist, das Ladegerät täglich aus der Steckdose zu ziehen, für den gibt es einen guten Tipp: Einfach eine Steckdosenleiste mit einem separaten Kippschalter nutzen.
Duschen statt Baden
Baden ist gerade an nasskalten Wintertagen einfach schön. Doch aus der Sicht des Energiesparens ist es eindeutig besser, zu duschen statt zu baden. Im Vergleich zu einem Vollbad spart das Duschen etwa zwei Drittel Wasser. Wenn das Wasser beim Duschen nicht durchläuft, sondern beim Einseifen zugedreht wird, spart Ihr sogar noch mehr.
Richtig abschalten spart nicht nur Strom, sondern auch Geld. Foto: PixabayRichtig abschalten!
Wer lässt schon nachts seinen Automotor laufen, damit er morgens bequemer losfahren kann? Kaum jemand. Aber genau das signalisiert das kleine rote Lämpchen am Fernseher, an der Playstation oder X-Box. Das kleine Lämpchen ist aufs Jahr gerechnet ganz schön teuer: Leerlaufverluste kosten jeden Haushalt in Deutschland jährlich zwischen 50 bis 100 Euro. Damit diese Kosten nicht auf Eure Eltern zukommen und gleichzeitig auch die Umwelt geschont wird, gibt es eine sehr einfache Lösung: Die Geräte nicht nur über die Fernbedienung ausschalten, sondern über den Ausschalter. Geräte ohne Ausschalter können über eine schaltbare Steckerleiste vollständig vom Stromnetz getrennt werden.
Heizung runter – Fenster auf
Heizen ist teuer! Vielleicht kennt ihr diese Mahnung schon von Euren Eltern – doch sie haben ausnahmsweise mal recht. Auch wenn nicht das ganze Jahr lang geheizt werden muss, entfallen allein auf das Heizen rund 70 Prozent des Energieverbrauchs. Deshalb solltet Ihr beim Heizen und Lüften ein paar Tricks und Tipps beachten.
Temperaturen in der Wohnung oder im Haus am besten so niedrig wie möglich einstellen – aber so, dass es immer noch angenehm ist. Im Wohnbereich reichen meist 20 bis 22 Grad, im Schlafzimmer 17 bis 18 Grad. Im Badezimmer darf es ruhig etwas wärmer sein: Dort sind 22 Grad ideal.
Fenster auf Kipp, aber die Heizung an? Das ist wirklich klimaschädlich. Wenn ihr das Fenster drei bis vier Mal für nur fünf bis zehn Minuten weit öffnet, ist dies deutlich effizienter, und die Raumluft wird schnell komplett ausgetauscht. Bei der Kipplüftung dagegen dauert es mehrere Stunden, die verbrauchte Luft gegen frische Luft auszutauschen.
Für die Schule
Mindestens die Hälfte des Tages verbringt ihr in der Schule – und auch dort wird geheizt, Wasser verbraucht und das Licht angemacht. Gerade in großen Gebäuden wie Schulen kommt täglich einiges an verbrauchter Energie zusammen. Foto: PixabayEnergiesparen im Klassenzimmer
Was könnt Ihr tun? Sprecht mit Euren Lehrern über euer Energieverhalten! Kann im Klassenzimmer mit wenigen effizienten Maßnahmen Energie gespart werden? Wie wäre es zum Beispiel, wenn zwei Schüler Umweltbeauftragte werden? Sie könnten stellvertretend für alle darauf achten, dass die Fenster immer mal wieder für ein paar Minuten weit geöffnet werden, statt auf Kipp zu stehen, dass im Winter die Räume nicht überheizt werden, dass das Licht in der Pause ausgeschaltet wird und dass das Wasser nicht immer läuft. Vielleicht können sie auch darauf achten, die Rechner komplett auszuschalten, sofern es Computer im Klassenzimmer gibt.
Das Klima freut sich, wenn Blöcke und Hefte lange genutzt und vollgeschrieben werden. Foto: PixabaySparsam mit Ressourcen umgehen
Für die Schule braucht man viel Papier. Hefte, Ordner, Bücher – all das ist wichtig für den Unterricht. Doch auch hier ist ein sorgsamer Umgang mit Materialien wichtig und kann zum Klimaschutz beitragen. Bücher lassen sich beispielsweise auch gut gebraucht kaufen, Blöcke und Hefte sollten bis zum Ende vollgeschrieben werden, und drucken kann man auch beidseitig auf Recyclingpapier. Erinnert auch gern Eure Lehrer daran! Auch das Pausenbrot lässt sich super in einer wiederverwertbaren Dose transportieren statt in Papier oder Alufolie gewickelt, die nach einmaligem Gebrauch in der Tonne landen.
Ab an die frische Luft: Mit dem Fahrrad zur Schule fahren
Klar, nicht jeder wohnt nah bei der Schule. Doch für wen dies kein Problem ist, der kann auch mal das Fahrrad nehmen, anstatt von Mama oder Papa im Auto gebracht zu werden. Denn Autos stoßen sehr viel CO2 aus und belasten somit das Klima. Es ist nicht nur schonend für die Umwelt, sondern auch gut für die eigene Gesundheit, mit dem Fahrrad zu fahren. So hast du dich morgens und abends schon ein bisschen bewegt und warst auch schon an der frischen Luft. Mit dem Fahrrad zur Schule – das hält dich und die Umwelt fit! Foto: Pixabay
Weniger ist mehr – eine ausgewogene Ernährung hilft dem Klimawandel
Was hat Fleisch mit dem Klimawandel zu tun? Viel! Tierische Lebensmittel fallen bei der persönlichen Klimabilanz spürbar ins Gewicht. Fleisch, Käse und Butter sind in der Herstellung und Produktion viel energieaufwendiger als Obst und Gemüse und verursachen damit deutlich mehr CO2. Deswegen hilft es schon, öfter mal vegetarisch zu essen. Experten empfehlen, pro Woche nicht mehr als 300 bis 600 Gramm Fleisch und Wurst zu essen. Und wenn es in euerer Schule noch zu wenig Vegetarisches in der Kantine gibt – sprecht das Thema doch mal bei Euren Lehrern an.
Die Katholische Kita St. Mariä Himmelfahrt mit dem Familienzentrum St. Martinus aus Greven hat nicht nur hervorragende Arbeit mit den Kita-Kindern geleistet, sie ist auch Vorreiter in Sachen Klimaschutz. Sie hat den Klimaschutz in ihre Leitlinien auf...
660 Schülerinnen und Schüler aus Ostwestfalen-Lippe sind am heutigen Dienstag, 12. November, beim Schüler-Klimagipfel im Stadttheater Herford zusammengekommen. Der Klimagipfel wurde von der Agentur GetPeople, der EnergieAgentur.NRW und der Stadt Herf...
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Zum vierten Mal findet am Bonner UNSSC (United Nations System Staff College) die 5-tägige UN-Summer Academy mit einem umfassenden wissenschaftlichen Programm statt. Das UNSSC fungiert als Wissenszentrum für nachhaltige Entwicklung und bringt damit kn...
Ganz gleich, ob es um die Energiewende, das Thema Elektromobilität oder die intelligente Vernetzung von Gebäuden geht, um diese nicht nur energieeffizienter, sondern - mit Blick auf die demografische Entwicklung - auch altersgerechter zu machen: Die ...
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