Foto: HDT/together concept
Starke Forschung und Wirtschaft als Innovationstreiber
In seinem Grußwort sagte der Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, vor mehr als 200 Experten/innen: „Zum Jahresbeginn 2018 gab es nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes rund 60.000 Elektro-PKW in Deutschland und davon rund 9.500 in Nordrhein-Westfalen. Etwa 2.000 der bundesweit 11.000 öffentlich zugänglichen Ladesäulen stehen in NRW. Elektromobilität ist ein wichtiger Teil der Mobilitätswende und zugleich ein Treiber für die Wirtschaft, auch in unserem Bundesland. Ein gutes Beispiel hierfür ist StreetScooter. Aus einem Forschungsprojekt der RWTH Aachen ist innerhalb weniger Jahre ein Hersteller von Elektromobilen mit hochwertigen Arbeitsplätzen für die Region entstanden. Das zeigt, wie eine enge Zusammenarbeit von starker Forschung und Wirtschaft zum Erfolg führen und dringend notwendige Innovationen hervorbringen kann.“
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Batterieforschung liefert Antworten für die Umsetzung der Energiewende
Prof. Dr. Andreas Löschel von der Westfälischen Wilhelms Universität Münster erläuterte in seinem Referat „Smart Energy – Welche Rolle spielt die Energienachfrage?“: „Die Batterieforschung kann durch neue Materialien und neue Technologien entscheidende Antworten für die Umsetzung der Energiewende liefern. Das ist nicht nur für die Zukunft der Stromerzeugung wichtig, sondern auch für die Zukunft der Mobilität. Im derzeitigen Fokus steht vor allem die Weiterentwicklung von Lithium-Ionen-Batterien für den Einsatz in Elektrofahrzeugen mit Konzentration auf die weitere Optimierung von Leistung, Lebensdauer, Sicherheit und Kosten. Dafür ist eine Zusammenarbeit aller Bereiche über die Fachgrenzen der Energie-, Automobil-, Material- und Werkstoffforschung hinaus notwendig. Nordrhein-Westfalen ist durch seine Stärke in den beteiligten Branchen, der Automobil- und Zulieferindustrie, der Chemie- und Kunststoffindustrie und dem Maschinenbau sowie durch seine Forschungsschwerpunkte bei den Batterietechnologien in Münster und Aachen für diesen zukünftigen Markt gut aufgestellt.“
Im Anschluss an den Batterietag veranstaltet das Essener Haus der Technik, gemeinsam mit dem Batterieforschungszentrum MEET der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, dem Helmholtz-Institut Münster (Forschungszentrum Jülich) und dem Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Anriebe ISEA von der RWTH Aachen am 10. und 11. April das 10. internationale Symposium „Kraftwerk Batterie - Advanced Battery Power”. Die fachlich-wissenschaftliche Bedeutung der Tagung reicht weit über das Thema der automobilen Nutzung hinaus. Kraftwerk Batterie hat sich für Ingenieure, Forscher, Entwickler und Anwender zu einem renommierten Symposium für den wissenschaftlichen Austausch entwickelt. 60 Vorträge und mehr als 170 Posterpräsentationen werden zum Erfolg dieser englischsprachigen Konferenz beitragen, zu der mehr als 600 Teilnehmer erwartet werden.
ElektroMobilität NRW
Weitere Informationen:
Herr Uwe H. Burghardt
Kommunikation, Pressesprecher Innovationen und Netzwerke
EnergieAgentur.NRW
Telefon: 0211 8664213
burghardt@energieagentur.nrw
Sie erreichen die EnergieAgentur.NRW außerdem werktags von 8 bis 18 Uhr über die Hotline unter 0211 - 8371930.