Der Weg in internationale Märkte ist für eine erfolgreiche Energiewende nicht mehr wegzudenken. Lateinamerika stellt dabei eine Region mit enormem Potenzial für den Ausbau erneuerbarer Energien dar. Um herauszufinden, welche lateinamerikanischen Energiemärkte im Fokus nordrhein-westfälischer Unternehmen stehen, welche Hürden den Zugang zu den lateinamerikanischen Märkten erschweren und welche Außenwirtschaftsaktivitäten zum Ausbau internationaler Geschäftsaktivitäten von Bedeutung sind, hat die EnergieAgentur.NRW Ende 2020 eine Online-Umfrage durchgeführt.
Die Umfrage hat ergeben, dass eine deutliche Mehrheit der Befragten - 74% - daran interessiert ist, Geschäftsaktivitäten im Bereich erneuerbare Energien/Energieeffizienz in Lateinamerika aufzubauen bzw. auszuweiten. An vorderster Stelle stehen dabei die Länder Chile, Brasilien, Argentinien und Kolumbien.
Bei der Frage, welche Außenwirtschaftsaktivitäten und Ausrichtung (real / virtuell) am stärksten gewünscht sind, ist deutlich geworden, dass unter COVID-19 virtuelle Formate eine immer bedeutendere Rolle spielen. Diese sollen auch in Zukunft für bestimmte Aktivitäten (wie z.B. Informationsveranstaltungen, Austausch von Best Practices, B2Bs, konsortialbildende Maßnahmen) weiterhin bestehen bleiben. Allerdings hat sich auch gezeigt, dass Präsenzveranstaltungen unentbehrlich sind und deren Wiederaufnahme, sobald wieder realisierbar, sehr gewünscht wird. Insbesondere bei der Durchführung von Messeauftritten und Unternehmerreisen können nach Meinung der Befragten langfristig betrachtet digitale Formate keinen Ersatz darstellen.
Wir bedanken uns bei allen, die an der Umfrage teilgenommen haben und freuen uns, auch 2021 wieder gemeinsam mit Ihnen virtuell und vielleicht sogar real nach Lateinamerika zu reisen.
Internationale Beziehungen und Außenwirtschaftsaktivitäten
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