Düsseldorf/Merzenich. Im Neubaugebiet Moschenich-Neu im Rheinischen Revier setzen die Bürger auf Holzpellets. 88 Ein- sowie sieben Mehrfamilienhäuser und drei Nicht-Wohngebäude werden hier nahezu CO2-neutral mit Wärme versorgt, dafür sorgt eine Heizzentrale aus einer 300 kW sowie einer 500 kW Holzpellet-Anlage.
Das Beispiel zeigt, dass die regionale Energiewende gelingen kann: im Gegensatz zur Erdgasverbrennung werden circa 380 t Kohlenstoffdioxid im Jahr eingespart. Die Bewohner, die sich im Vorfeld im Jahr 2013 für dieses nachhaltige Konzept der Gemeinde Merzenich und der Stadtwerke Düren (SWD) entschieden hatten, haben durch diese Wärmeversorgung Vorteile. Die Wärmeübergabestationen sind durch einen geringen Platzbedarf und eine ruhige Betriebsweise im Vergleich zu dezentralen Versorgungsvarianten gekennzeichnet, fachkundige SWD-Techniker übernehmen turnusgemäß die Wartung und bieten einen 24/7-Entstörungsdienst für die Anlage, die sowohl zur Erzeugung von Raumwärme als auch zur Warmwasserbereitung genutzt wird.
Wie das Holzpelletsystem genau funktioniert und wo weitere klimafreundliche Holzpelletprojekte folgen sollen, beschreibt das aktuell veröffentliche Projekt des Monats April 2021.
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