Hamburg. Erstmals findet die WindEnergy Hamburg in diesem Jahr nicht physisch statt, sondern rein digital - weil Reise- und Kontaktbeschränkungen die Energiewende nicht aufhalten dürfen und weil neue Wege eingeschlagen werden müssen, um die Player der Windindustrie auf ihrem einzigen globalen Branchenmarktplatz auch in diesem Jahr zusammenzubringen. Mit einer leistungsfähigen Digital-Plattform wird der weltgrößte Treffpunkt der Windindustrie zu einem virtuellen Event mit vollem Programm, und das vom 1. bis 4. Dezember 2020 und weit darüber hinaus. Ab dem 1. Dezember 2020 steht die Digital-Plattform auf www.windenergyhamburg.com zur Verfügung, die es allen Branchenakteuren erlaubt, komfortabel, sicher und mit messbarem Erfolg dabei zu sein. Geboten werden neben dem Messeerlebnis auch Weiterbildungs-, Business- und Networking-Möglichkeiten.
Mit dabei ist auch die EnergieAgentur.NRW, die sich mit dem Themengebiet Windenergie und dem Cluster EnergieForschung.NRW sowie zwölf weiteren Unternehmen und Einrichtungen auf dem virtuellen Landesgemeinschaftsstand des Wirtschafts- und Energieministeriums NRW präsentiert. Auf diesem virtuellen Stand können sich die Besucherinnen und Besucher über Produkte und Dienstleistungen der ausstellenden Unternehmen und Institutionen informieren, Veranstaltungen und Workshops besuchen oder direkt per Chat mit den Ausstellern austauschen – (fast) wie auf einem realen NRW-Landesgemeinschaftsstand. Auch dieses Angebot läuft über die Messezeiten hinaus: Besuchen Sie uns vom 23. November bis 11. Dezember 2020 online unter: www.messen.nrw.de/virtuell.
Im Rahmen der WindEnergy Hamburg Digital präsentieren sich über 25 Länder mit eigenen Ausstellungsprofilen. Rund 40% der Anbieter stammen aus Deutschland, rund 60% aus dem Ausland, davon 20% aus Dänemark. Erstmals dabei ist Russland, ein Markt mit viel Potenzial.
Hintergrund Windenergie in Deutschland und NRW:
Im 1. bis 3. Quartal 2020 wurden bundesweit 269 Windenergieanlagen an Land (WEA) mit einer Leistung von 878 Megawatt (MW) in Betrieb genommen. Im gleichen Zuge wurden 117 WEA mit einer Gesamtleistung von 141 MW außer Betrieb genommen. Daraus ergibt sich ein Netto-Zubau von 737 MW, der gut 70 Prozent höher liegt als der Zubau im ersten Halbjahr 2019. Im Vergleich mit den ausbaustarken Jahren 2014 bis 2017 reduzierte sich der Netto-Zubau jedoch um 70 Prozent. Der kumulierte Anlagenbestand in Deutschland hat sich zum 30. September 2020 auf 29.608 WEA mit einer Gesamtleistung von 54.648 MW erhöht.Die meisten Anlagen des bundesweiten Zubaus konnten in Nordrhein-Westfalen realisiert werden, das im Ländervergleich mit 45 WEA und knapp 136 MW Leistung nun an erster Stelle steht. Im gleichen Zeitraum wurden jedoch auch 19 WEA mit einer Leistung von etwa 22 MW stillgelegt. Damit sorgen in Nordrhein-Westfalen insgesamt 3.793 WEA mit einer Leistung von 6.034 MW für erneuerbaren Strom. Im bundesweiten Ländervergleich liegt Nordrhein-Westfalen bei der kumulierten Leistung hinter Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Brandenburg weiter auf Platz vier.
Hintergrund: Themengebiet Windenergie der EnergieAgentur.NRW:
Die Windenergie ist ein wichtiger Bestandteil der Energiewende. Nordrhein-Westfalen besticht durch eine hohe Akteursvielfalt entlang der gesamten Wertschöpfungskette und eine weltweit führende Zulieferindustrie. Mit seiner Arbeit fördert das Themengebiet Windenergie die Vernetzung und Innovationsfähigkeit der Branche und unterstützt einen nachhaltigen und akzeptanzgesicherten Ausbau der Windenergie in NRW. Unter www.energieagentur.nrw/windenergie informiert die EnergieAgentur.NRW umfassend über Branchennews, Aktivitäten, Projekte und Ziele.
Hintergrund: Cluster EnergieForschung.NRW der EnergieAgentur.NRW:
Der Cluster EnergieForschung.NRW (CEF.NRW) versteht sich als Ansprechpartner zu allen Fragen der Energieforschung in Nordrhein-Westfalen und stellt das komplexe Energieversorgungssystem als Ganzes in den Fokus seiner Aktivitäten – so auch die Windenergie. CEF.NRW zielt darauf ab, dass technologische und sozial-ökonomische Erkenntnisfortschritte schneller als bisher ihren Weg in die Anwendung finden. Dazu initiiert der Cluster Forschungs- und Entwicklungsprojekte in der koordinierten Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen mit der Wirtschaft.
Fachkontakt Themengebiet Windenergie:
Claudia Bredemann; EnergieAgentur.NRW;
Leiterin Themengebiet Windenergie NRW
Telefon: (02 11) 8 66 42 – 291 und mobil: (0175) 222 41 77
Mail: bredemann@energieagentur.nrw
Fachkontakt Cluster EnergieForschung.NRW:
Dr. Benedikt Rösen; EnergieAgentur.NRW;
Senior-Experte Energieforschung
Telefon: (02 11) 8 66 42 – 431 und mobil: (0171) 770 78 08
Mail: roesen@cef.nrw
Medienkontakt:
Uwe H. Burghardt M. A.; EnergieAgentur.NRW;
Pressesprecher Innovationen und Netzwerke
Telefon: (02 11) 8 66 42 – 13 und mobil: (0160) 746 18 55
Mail: burghardt@energieagentur.nrw
Die EnergieAgentur.NRW wird finanziell getragen von der Europäischen Union und vom NRW-Wirtschaftsministerium.