Aachen/Düsseldorf. Bis zu 78 Prozent an Kühllasten im sommerlichen Büro einsparen durch eine Textilhülle? Das ist gar nicht so schwer, sagen die Forscher Dr. Andreas Koch und Jan Serode vom Digital Capability Center Aachen (DCC) der RWTH Aachen.
Sie forschen an Textilfassaden, wie sie beispielsweise 2010 am deutschen Expo-Pavillon in Shanghai zum Einsatz kamen, und möchten damit in Zukunft viel Energie einsparen. Zwischen der eigentlichen Fassade und dem Textilstoff entsteht dabei durch die Textilmembran ein Luftpolster, welches im Winter passiv Wärme erzeugt und im Sommer für einen natürlichen Wärmeabtrag sorgt. Auch Textilbeton ist als nachhaltiger Baustoff Teil ihrer aktuellen Forschungen. Im Gegensatz zu Stahlbeton weist der mit Glas- oder Carbonfaser gefüllte Baustoff eine Lebensdauer von mindestens 80 Jahren auf und kommt dabei mit weitaus weniger Beton aus als der herkömmliche Baustoff.
Inwiefern sich Dr. Andreas Koch und Jan Serode die wandelbaren textilen Außenverkleidungen auch in Zukunft als Anti-Smog-, Werbe- oder Photovoltaik-Fassaden vorstellen können, erzählen sie im Interview mit der EnergieAgentur.NRW.
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Verena Barton M. A.
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