Die Deutsche WindGuard hat die mit Spannung erwarteten Zahlen zum Status des Windenergieausbaus an Land für das Jahr 2020 veröffentlicht. So wurden in Deutschland an Land insgesamt 420 Windenergieanlagen (WEA) mit einer Leistung von 1.431 Megawatt (MW) zugebaut. Im Vergleich zum Rekordtief im Vorjahr 2019 mit 325 WEA und einer Leistung von 1.078 MW bedeutet dies eine Steigerung des Zubaus von etwa 46 %. Im selben Zeitraum wurden 203 WEA mit einer Leistung von 222 MW abgebaut, sodass sich der erfasste kumulierte Anlagenbestand in Deutschland zum 31. Dezember 2020 auf 29.608 WEA mit einer Gesamtleistung von 54.938 MW erhöhte.
Windenergie in NRW
NRW konnte sein Ausbauergebnis des Jahres 2019 in etwa verdoppeln und steht beim Zubau im Ländervergleich mit 93 WEA (2019: 45 WEA) und 317 MW (151 MW) Leistung nun erstmalig an erster Stelle vor Brandenburg und Niedersachen. NRW erreicht damit in etwa die Ausbauzahlen des Jahres 2018 (106 WEA mit 331 MW) und kommt auf einen kumulierten Anlagenbestand von 3.818 WEA mit einer Leistung von 6.174 MW – damit liegt es bzgl. der Leistung im Bundesländer-Ranking hinter Niedersachsen, Brandenburg und Schleswig-Holstein auf Platz 4.
Anlagen werden leistungsfähiger
Die Leistungsfähigkeit der neu installierten Anlagen steigt weiter - so wurden im Jahresverlauf 2020 in Deutschland Anlagen installiert, die im Mittel über eine Leistung von 3,4 MW verfügen; in 2019 waren es 3,3 MW. Auch Rotordurchmesser und Nabenhöhe nahmen gegenüber dem Vorjahr zu. Mit durchschnittlich 122 Meter Rotordurchmesser (Vorjahr: 119) und 135 Meter Nabenhöhe (Vorjahr: 133) ergibt sich eine mittlere Gesamthöhe von 196 Meter und damit 3 Meter mehr als 2019. Mit einer durchschnittlichen Anlagenleistung von 3.406 MW, 120 Meter Rotordurchmesser, 135 Meter Nabenhöhe und 196 Meter Gesamthöhe liegt NRW auf dem Niveau des Gesamtdurchschnitts.
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