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Die CO2-Besteuerung muss kommen
In der Podiumsdiskussion am Vormittag, moderiert von Amelie Fröhlich, ging es vorrangig um dieses Thema. Thorsten Berthel, bei der GLS Gemeinschaftsbank eG Abteilungsleiter Kompetenzcenter Energie & Marktunterstützung, sprach sich für die CO2-Abgabe aus und riet zu schneller Umsetzung: „Die Atmosphäre als knappes Gut zu bepreisen, ist eine rationale und sehr marktwirtschaftliche Lösung. Je länger wir warten, umso radikaler werden wir handeln müssen.“
Auch einer der vier Workshops am Nachmittag beschäftigte sich mit dem Thema. Workshop-Moderator Johannes Erhard von der Beratungsfirma Sustainable AG: „Die Bundesregierung will bis Ende des Jahres ein Klimaschutzgesetz und Maßnahmen verabschieden, um die Reduktion der deutschen Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um 55 Prozent bis 2030 zu erreichen und so Zahlungen für den Zukauf von Verschmutzungsrechten in Milliardenhöhe zu verhindern. Unternehmen sollten jetzt, aufbauend auf Energie- und Umweltmanagement, eine ganzheitliche Klimastrategie entwickeln, um sich auf die unmittelbar bevorstehenden Verpflichtungen für alle Sektoren vorzubereiten.“
Energieeffizienzmaßnahmen stehen im Mittelpunkt
In drei weiteren Workshops ging es am Nachmittag um Ansätze zur Wirtschaftlichkeitsberechnung von Energieeffizienzmaßnahmen abseits der Amortisationszeit, um die Abstimmung zwischen Unternehmen und Energieeffizienzdienstleistern und um die Durchsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen im Betrieb. Dem Veranstaltungsnamen „Energieeffizienz konkret“ entsprechend berichteten außerdem Unternehmensvertreter von ihren praktischen Erfahrungen mit Energieeffizienz, so beispielsweise der Energiemanagementbeauftragte von Phoenix Contact, Stefan Gottschalk, und Thomas Nürnberg, Werksleiter Sika Deutschland.
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