Foto: SWK Energie GmbH
Heizkosten sind in jeder Immobilie der größte Kostenfaktor, vor allem wenn mehrere Gebäude versorgt werden müssen. Aufgrund einer Machbarkeitsstudie stellte die Stadt Hilchenbach fest, dass sie von einem hohen Einsparpotenzial pro Jahr ausgehen und zusätzliche Einsparungen durch wegfallende Wartungsarbeiten erwirtschaften kann. Dies war ein guter Grund für die Gemeinde, ihre Wärmeversorgung zu überdenken und klimaneutraler zu gestalten. Seither hat sich viel getan: Auf einer Fläche von 300 Quadratmetern befindet sich nun die Heizzentrale, die einen 400 kW Holzschnitzelkessel, einen zentralen Pufferspeicher mit 50.000 Liter Volumen sowie das Lager beherbergt. Sie ersetzt die veraltete Anlagentechnik in den Gebäuden der Florenberg-Grundschule und deren angrenzenden Turnhalle sowie die der Carl-Kraemer-Realschule und deren Turn- und Ballsporthalle.
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Über einen Zeitraum von 15 Jahren wird das innovative und umweltfreundliche Nahwärmenetz durch die Stadtwerke Krefeld (SWK) als Contractor nun betreut. „Die Beschaffung sowie Anlieferung der Holzhackschnitzel koordiniert die zum SWK-Konzern gehörende Entsorgungsgesellschaft Niederrhein (EGN), bis zu zweimal in der Woche wird das Lager aufgefüllt und so werden gut 500 Tonnen Holzhackschnitzel im Jahr angeliefert“, so Projektleiter Christian Hibbeln von den Stadtwerken Krefeld. Dadurch bleibt alles in einer Hand, denn Betrieb und Wartung werden durch die SWK übernommen, die als Contractor nicht nur die Investition und Planung der Anlage durchgeführt hat, sondern diese auch per Fernsteuerung koordiniert und beispielsweise mit Hilfe einer Webcam das Lager überwacht.
Verena Barton M. A.
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