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Dr. Frank Koch, Experte für Brennstoffzelle & WasserstoffI der EnergieAgentur.NRW, sieht große Chancen für NRW-Unternehmen bzgl. Entwicklung und Serienreife des Fahrzeugs: „Ich freue mich, dass das erste in Serie gefertigte Brennstoffzellen-Müllfahrzeug in NRW zum Einsatz kommt, in dem zudem viele Bauteile, die in NRW gefertigt wurden, wie z.B. die Brennstoffzelle von Hydrogenics, verwendet werden. Im Rahmen des von uns mitinitiierten Projekts Inttereg.Projekts HECTOR wird es im Januar sogar noch ein zweites Fahrzeug bei der AGR in Herten geben, von einem anderen Hersteller, aber ebenfalls mit Wasserstoffantrieb.“
Möglich ist der Einsatz dieses besonderen Fahrzeugs nur dank der großzügigen Förderung aus dem INTERREG-Nord-West-Europa-Programm. Das Fahrzeug, das insgesamt rund 870.000 Euro brutto gekostet hat, wurde mit 60 % der Gesamtsumme aus Fördermitteln unterstützt. Aber nicht nur die Anschaffung – auch der Verbrauch, wie zum Beispiel der Wasserstoff, wird über einen Zeitraum von zwei Jahren gefördert.
Der Einsatz des Fahrzeuges soll der Beginn der Umsetzung der Wasserstoffstrategie der Wirtschaftsbetriebe Duisburg und der kompletten Umrüstung der Fahrzeugflotte sein. Die Lieferung weiterer Abfallsammelfahrzeuge mit Brennstoffzellen ist im Rahmen eines aktuellen Förderprogramms des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur geplant. Darüber hinaus unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen im Kontext der Wasserstoff-Roadmap NRW die Umsetzung von Wasserstoffprojekten.
Dr.-Ing. Frank Koch
Brennstoffzelle & Wasserstoff
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