Foto: ElektroMobilität NRW
Kurze tägliche Strecken ideal für Einsatz von Elektromobilen
Mit insgesamt 450.000 Euro hat das Land Nordrhein-Westfalen nun die Anschaffung von 165 Elektroautos durch die Caritas gefördert. Bei der Übergabe der Fahrzeuge sagte Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Ich freue mich sehr, dass die Caritas die Vorteile der Elektromobilität erkannt hat und ihre Flotte umstellt. Gerade für die relativ kurzen täglichen Strecken, die Pflegedienste zurücklegen, sind kleine und effiziente E-Fahrzeuge ideal. Die Caritas leistet so einen spürbaren Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität in den Städten und zum Klimaschutz.“
Positive Zwischenbilanz seit dem Start der Förderung vor zwei Jahren
Der Landeszuschuss für Unternehmen, die Elektrofahrzeuge anschaffen, wird gut angenommen: Seit Februar 2019 wurden laut Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie Anträge für 4.000 E-Fahrzeuge bewilligt. 85 Prozent davon waren Pkw, 15 Prozent Nutzfahrzeuge. Zudem hat das Land in den vergangenen zwei Jahren rund 7.600 öffentlich und nicht öffentlich zugängliche Ladepunkte bezuschusst. Knapp 4.000 davon wurden in Privathaushalten installiert. „Das ist ein großer Erfolg. Insbesondere für den Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur konnten wir gute Anreize setzen und sind hier im Ländervergleich Vorreiter“, so Minister Pinkwart.
Überblick der Förderangebote für Unternehmen
Kaufprämie
Zusätzlich zum Umweltbonus (4.000 Euro) erhalten Unternehmen bis zu weitere 4.000 Euro vom Land Nordrhein-Westfalen als Zuschuss, für Nutzfahrzeuge (2,3 bis kleiner 7,5 Tonnen) sogar 8.000 Euro.
Null-Zinsen für die Kreditfinanzierung
Bei guter Bonität zahlen Unternehmen für die Finanzierung des übrigbleibenden Kaufpreises keine Zinsen. Je nach Laufzeit brauchen Unternehmen mit der Tilgung erst nach zwei Jahren zu starten.
Bis zu 50 Prozent Zuschuss für die „Firmentankstelle“
Für Kauf und Installation nicht öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur gibt das Land Unternehmen bis zu 50 Prozent der Kosten bis max. 1.000 Euro für eine Wallbox und max. 3.000 Euro pro Ladepunkt an einer Ladesäule dazu. Dies gilt auch für die Umrüstung der Mitarbeiterparkplätze (Arbeitgeberladen). Bei öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur bis zu 5.000 Euro pro Ladepunkt.
Zuschüsse für Elektro-Lastenfahrräder
(für Unternehmen sowie Privatpersonen mit Erstwohnsitz in Städten mit NO2-Grenzwertüberschreitung). Beim Kauf von Elektrolastenfahrrädern zahlt das Land einen Zuschuss von 30 Prozent bis maximal 2.100 Euro. Auch Kommunen werden gefördert.
Bis zu 50 Prozent Zuschuss für Umsetzungsberatungen
Beratungsunternehmen können bei der Umstellung der Fahrzeugflotte auf elektrische Antriebe helfen – bis zu 50 Prozent der Beratungskosten bis maximal 15.000 Euro übernimmt das Land Nordrhein-Westfalen.
ElektroMobilität NRW
Georg Grothues
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