Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Formate, mit denen sich Bürgerbeteiligung gestalten lässt. Die „Methodensammlung für die Energiewende“ der EnergieAgentur.NRW zeigt, welche Formate sich bei Beteiligungsverfahren, die sich mit Energiewendetheme...
Bei komplexen oder umstrittenen Beteiligungsverfahren ist es besonders wichtig, den Prozess umsichtig und mit Hinblick auf die betroffenen Akteure zu gestalten. Daher kann es sinnvoll sein, ihn im Rahmen einer Begleitgruppe von den Interessengruppen ...
Um eine qualitätsvolle Bürgerbeteiligung durchführen zu können, muss zunächst ein Fahrplan dafür erarbeitet werden. Oft geschieht dies allein durch den Initiator des Beteiligungsverfahrens. Bei einem Beteiligungsscoping wirken die Bürger und Interess...
Mithilfe großformatiger Plakate, auf denen jeweils eine Person mit Foto und prägnanten Statements abgedruckt ist, können in einer Bürgerausstellung verschiedene Perspektiven auf ein zentrales Thema aufgezeigt werden. Bei kontroversen Fragen kann dadu...
Viele Bürgerbeteiligungsverfahren haben den Nachteil, dass die Teilnehmerzusammensetzung nicht repräsentativ für die Einwohner der Gemeinde oder Region ist. So nehmen beispielsweise höhergebildete Bürger öfter an solchen Verfahren teil, was zu Verzer...
Bei Planungs- und Genehmigungsverfahren besonders von großen Infrastrukturprojekten finden viele Gespräche zwischen den verantwortlichen Akteuren, vor allem zwischen Unternehmen und Behörden, statt - meist hinter verschlossenen Türen. Dies kann zu Mi...
Beiräte können Kommunen zu verschiedenen Themen - zum Beispiel zur Energiewende - beraten und Empfehlungen aussprechen. Mitglieder eines Beirates können fachkundige und engagierte Bürger aber auch Vertreter von lokalen Firmen und Institutionen sein. ...
Bürgerbeteiligung zeichnet sich dadurch aus, dass sich alle Bürger, auch wenn sie keine Experten für das betreffende Thema sind, einbringen können. Dennoch dürfen Sachfragen in den Prozessen nicht vernachlässigt werden. Ein Expertenhearing kann dazu ...
Podiumsdiskussionen sind eine beliebte Methode in Bürgerbeteiligungsveranstaltungen. Eine Alternative bietet die Fishbowl-Methode, denn sie lockert den Rahmen auf und bindet das Publikum aktiv ein. Die Diskussion findet in einem Stuhlkreis in der Mit...
Wenn Personen Informations- und Beteiligungsangebote nicht wahrnehmen, kann dies verschiedene Ursachen haben. Ein nicht zu vernachlässigender Grund ist, dass manche Menschen Schwierigkeiten haben, komplexere Texte zu lesen. Dies macht die meisten Inf...
Treten bei einem Vorhaben Konflikte auf, liegt es oft unter anderem daran, dass Unternehmen, die Kommune sowie Bürgerinnen und Bürger von verschiedenen Auswirkungen dieses Vorhabens auf die Umgebung ausgehen. Manchmal kommen sogar Gutachter zu unters...
Kleine Infostände, persönliche Gespräche: Wenn Bürger zu einem lokalen Thema informiert werden sollen, dann ist eine Infomesse, auch Infomarkt genannt, oft das passende Format. Die Teilnehmer gehen durch die Messe und bleiben an den Ständen stehen, d...
Konflikte begegnen uns in den verschiedensten Lebensbereichen, sei es im privaten oder auch im öffentlichen Bereich. Gerade bei großen Bauvorhaben, die Auswirkungen auf das persönliche Lebensumfeld haben, kommt es oftmals zu Meinungsverschiedenheiten...
Im Zuge der Corona-Krise sind Online-Treffen verstärkt ins Bewusstsein getreten. Nicht nur Unternehmen haben ihre Zusammenarbeit in Videokonferenzen verlagert, auch im Bereich Bürgerbeteiligung gibt es vermehrt Überlegungen, wie Formate ins Internet ...
Auch die Bürgerbeteiligung ist im Internetzeitalter angekommen. Mit einem Online-Dialog erreicht man nicht nur junge Menschen, sondern auch zeitlich eingeschränkte Zielgruppen wie beispielsweise Berufstätige und Eltern. In Kombination mit klassischen...
Wenn es darum geht, kreative Ideen zu entwickeln und zusammen Projekte anzustoßen, können vorgegebene Tagesordnungspunkte manchmal eher einengend wirken. Die Open-Space-Technik bietet einen Rahmen, in dem die Teilnehmer selbstbestimmt über von ihnen ...
Bei Bau- und Entwicklungsvorhaben geht es um eine oder mehrere konkrete Flächen. Um zusammen planen zu können, ist es sinnvoll, dass sich alle Beteiligten vor Ort ein Bild der Fläche und ihrer Umgebung machen können. Im Rahmen einer Ortsbegehung wird...
Um Bürger über räumliche Planverfahren zu informieren, wird bisher meist analoges Kartenmaterial verwendet. Mithilfe digitaler Karten und Raumdaten können sich Bürger dagegen interaktiv mit diesen Informationen beschäftigen und ihre Hinweise oder Vor...
Das Format des Runden Tisches kann in unterschiedlicher Weise durchgeführt werden: in Form dauerhaft regelmäßig zusammenkommender Gruppen, mehrmaliger Treffen oder einer einmaligen Veranstaltung. Wie die Bezeichnung Runder Tisch schon nahelegt, geht ...
Umfragen dienen dazu, das Stimmungsbild der Bevölkerung einzufangen. Gerade Medien greifen diese Ergebnisse oft in ihrer Berichterstattung auf. In Beteiligungsprozessen werden sie zudem eingesetzt, um repräsentative Ergebnisse zu erhalten, die erste ...
Mit Hilfe eines partizipativen Szenarioworkshops werden mehrere mögliche Szenarien für einen Themenkomplex entwickelt. Da diese aus der Kombination verschiedener Einflussfaktoren abgeleitet werden, können Stellschrauben für gewünschte Entwicklungen s...
Visualisierungen sind vor allem bei großen Bauprojekten eine wichtige Basis für die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Gerade für Anwohner ist es schwierig, nur anhand der Planungsunterlagen nachzuvollziehen, welche optische Wirkung einmal von d...
Eine wichtige Basis für die Beteiligung der Bürger an Planungsprozessen ist eine umfassende Informationspolitik. Gerade bei großen Projekten, von denen viele Menschen vor Ort betroffen sind, bietet es sich an, ein vorhabenbezogenes Bürgerbüro einzuri...
In einem World-Café kommen die Teilnehmer in angenehmer Atmosphäre an Tischen zusammen, um über ein vorgegebenes Thema zu diskutieren. Ergebnisse werden auf Papiertischdecken festgehalten. Nach einer bestimmten Zeit wird der Tisch gewechselt u...
Auf einer Zukunftskonferenz kommt eine große Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern zusammen, um gemeinsam langfristige Ziele und Maßnahmen für ihre Organisation, ihre Gemeinde oder ihren Stadtteil zu erarbeiten. Sie steht oft am Anfang einer Neuorientie...
In einer Zukunftswerkstatt bekommen Bürger die Möglichkeit, kreative Ideen und Lösungsvorschläge zu bestehenden Problemen zu erarbeiten. In einem geschützten Rahmen soll eine produktive Atmosphäre geschaffen werden, die bei der Formulierung auch unge...