TeilnehmerInnen der IRENA-Innovation-Week gehen auf NRW-Exkursion
Interntionalen Teilnehmer der IRENA Innovation Week bei einem Besuch der e.GO Mobile AG in Aachen.
Foto: EnergieAgentur.NRW60 internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer der in Bonn stattfindenden Internationalen Konferenz Innovation Week der Internationalen Energie Agentur (IRENA) besuchen heute (4.9.2018) Leuchtturmprojekte von NRW-Forschungsinstituten und -Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Klimaschutz in Nordrhein-Westfalen. Die EnergieAgentur.NRW organisierte im Auftrag des NRW-Wirtschaftsministeriums zwei Exkursionen und begleitet die Gäste aus aller Welt auf den Touren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchen die Aachener e.GO Mobile AG und das Windtestfeld in Grevenbroich. Die zweite Tour führt nach Jülich. Auf dem Programm stehen Synlight – die größten künstlichen Sonne der Welt, das solarthermische Versuchskraftwerk des Instituts für Solarforschung beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und das Institut für Energie- und Klimaforschung.
Tour 1
e.GO Mobile AG
Der Aachener Kraftfahrzeughersteller für Elektroautos wurde 2015 gegründet und präsentierte im März 2017 sein erstes Serienmodell e.GO Life, das ab Ende 2018 ausgeliefert werden soll. Das Start-up-Unternehmen ist aus dem Umfeld des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen hervorgegangen und ist eine Ausgründung der RWTH Aachen.
Windtestfeld in Grevenbroich
Seit 1998 werden auf dem Windtestfeld in Grevenbroich innovative Windenergieanlagen und Komponenten für die Industrie und Wissenschaft getestet. Dabei setzen die Prüfer technische Innovationen für mittel- bis windschwache Standorte in mehrjährigen Untersuchungen realen Bedingungen aus. Durch die Tests können die Hersteller die WEA effizienter, leiser und langlebiger machen. Diese Möglichkeiten bieten weltweit nur sehr wenige Teststandorte an.
Tour 2
Die IRENA-Konferenzteilnehmer besuchten Synlight – die größten künstlichen Sonne der Welt.
Foto: EnergieAgentur.NRWSynlight
Im Fokus der Forschungsarbeiten des DLR-Instituts für Solarforschung steht die solare Treibstoffherstellung. Da das Spektrum der UV-Strahlung dem der Sonne gleicht, können beispielsweise auch Alterungsprozesse von Materialien zeitlich gerafft dargestellt werden. Ein interessanter Aspekt, sowohl für die Raumfahrt, als auch für die Industrie.
Institut für Energie- und Klimaforschung
Das Institut untersucht Energieumwandlungs- und Speichertechnologien für den Klima- und Umweltschutz und die Energiewende. Schwerpunkte der Institutsbereiche liegen auf Technologien, die für die breite Nutzung erneuerbarer Energien benötigt werden: Photovoltaik, Brennstoffzellen, Wasserstoff als Energieträger, Batterieforschung sowie Systemforschung und die Modellierung von Energiesystemen.
Solarthermisches Kraftwerk
Ziel der Versuchsanlage des DLR-Instituts für Solarforschung ist es, mit neuen Komponenten die Stromerzeugung von Solarkraftwerken effizienter und kostengünstiger zu machen. Zudem entwickeln die Wissenschaftler neue Herstellungsverfahren von solaren Treibstoffen, wie zum Beispiel Wasserstoff. Angeschlossen an das Solarkraftwerk ist ein Hochleistungs-Wärmespeicher. Damit kann die Anlage auch bei Wolkendurchgängen oder nach Sonnenuntergang Strom erzeugen.
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